2002 wurde blrm unter dem damaligen Namen „blauraum“ gegründet und fungierte als Architekturbüro, Café und Galerie zugleich. Tagsüber Büro und Espressobar, wandelte sich der multifunktionale Raum am Abend zur Galerie, dem „salon blauraum“. Über mehrere Jahre hinweg hatten junge Gestalter*innen die Möglichkeit, mit pointierten Arbeiten Stellung zu aktuellen Debatten zu beziehen. Der salon in der Wexstraße war vor allem Ausdruck des Willens, sich mitten in die Stadt hinein zu begeben, Austausch und Resonanz zu finden, eine Plattform für den Architekturdiskurs bereitzustellen und längerfristig ein Netzwerk aufzubauen.

Hier wandeln sich unsere Büroräume im Erdgeschoss in eine Galerie am Abend, die Architekt*innen und Kreativschaffenden die Gelegenheit bietet, ihre Werke zu präsentieren und sich in anregenden Diskussionen zu aktuellen Themen einzubringen. Mit der galerie blrm betonen wir die Wichtigkeit von Kultur und Dialog in unserer Gemeinschaft. So erfährt der „salon blauraum“ nach 20 Jahren eine spannende Wiederbelebung und ist mehr denn je ein Ort für Begegnung und Austausch.

Schlaich Bergermann Partner
Mono Light Weight

Wie kann man im Angesicht der Klimakatastrophe weiter auf Beton setzen? Es muss darum gehen, den Beton bewusst und angemessen einzusetzen und somit die klimaschädlichen Auswirkungen zu minimieren.

Schlaich Bergermann Partner
Mono Light Weight

schlaich bergermann partner arbeiten seit über 40 Jahren auf dem Gebiet des klassischen Leichtbaus mit durchdachten Tragwerken aus hochwertigen Materialien. Mike Schlaich erforscht seit 2003 an der Technischen Universität das Potential von Beton als innovativer, intelligenter Baustoff der Zukunft.

Die Ausstellung MONO LIGHT WEIGHT beschäftig sich zum einen mit den aktuellen Forschungsprojekten auf den Gebieten materialoptimierter Carbonbeton-Bauteile und Infraleichtbeton. Zum anderen zeigt sie den Transfer von Forschungsergebnissen in die Baupraxis in Form von leichten Kappendeckenelementen aus Stahlbeton sowie der monolithischen Bauweise mit Infraleichtbeton.

Schlaich Bergermann Partner
Mono Light Weight


Vernissage: 28.09.2023
Finissage: 02.11.2023

Hermann Funke
Architekturkritiken 1962 - 2003
Lesung und Diskussion

Der Journalist und Architekt Hermann Funke gilt als einer der ersten und schärfsten Kritiker von Architektur und Städteplanung in Deutschland. Nun hat der Hamburger adocs-Verlag die vor allem in den 60er bis 80er Jahren in der "Zeit" und dem "Spiegel" erschienenen Artikel gesammelt wieder vorgelegt und – diesseits der Bezahlschranken und reich bebildert – neu zugänglich gemacht.

Hermann Funke
Architekturkritiken 1962 - 2003
Lesung und Diskussion

Der adocs-Verlag stellt sich und seine Publikation an diesem Abend kurz vor, einige exemplarische Artikel aus dem Buch werden gelesen von Lucy Fricke.

Wir haben den Architekturhistoriker und -kritiker und Olaf Bartels eingeladen, die Textsammlung für uns einzuordnen und zu kommentieren und so den Abend für einen Gedankenaustausch zu öffnen, bei dem es um Haltung, Selbstverständnis und öffentlicher Wahrnehmung von Stadtplanung und Architektur heute gehen könnte.

Hermann Funke
Architekturkritiken 1962 - 2003
Lesung und Diskussion

mit
adocs Verlag
Daniel Funke
Lucy Fricke
Olaf Bartels


11.07.2023

Studio Muoto
Bestiaire Hamburg

Items of furniture often look like animals when in silhouette. Benches and tables, in particular, can look like four-legged beasts from a distance. And it’s enough for one of these legs to be out of alignment for the piece of furniture to seem to lose balance and start walking. However, there is still a difference between a real animal and a bench. It was to override this difference that we imagined this steel bestiary, like a missing link, which deliberately stands halfway between abstract sculpture and usable furniture. What these three pieces have in common is that they represent animals with symmetrical profiles, either because they have natural symmetry like the spider, or because we have added a head, as with this this two-headed dog. We wanted them to be simultaneously appealing and frightening, so that people would want to sit on them but would also be nervous of them.

Studio Muoto
Bestiaire Hamburg


Vernissage: 21.06.2023
Finissage: 30.08.2023
Sponsoring: Jung, fsb

Andreas Gehrke
City Nord

Gehrkes fotografische Auseinandersetzung mit der City Nord gehört zu seinen frühen Serien. Sie entsteht 1999, als er in Hamburg lebt und beginnt, mit einer analogen Großformatkamera zu arbeiten. Das Areal ist damals eine in die Jahre gekommene Modellstadt mit nicht unerheblichem Leerstand. Was ihn daran fasziniert, ist die Synthese aus Solitärbauten mit ihren spezifischen architektonischen Eigenschaften und der visuellen Selbstdarstellung der dort ansässigen Großkonzerne. Deren Corporate Identities samt Logos und Farbkonzepten sind für ihn als Gestaltungselemente ebenso relevant wie Entwurf und Ausführung des eigentlichen Baukörpers. Ihr Zusammenspiel gerinnt bei Gehrke mittels Ausschnitt und Perspektivenwahl zu einer ganz eigenen bildlichen Qualität, welche Formen und Strukturen zu den zentralen Motiven erhebt. Die auf Faserzementplatten gedruckten Fassadenansichten stammen aus den Jahren 2017 und 2023.

Andreas Gehrke
City Nord


Vernissage: 20.04.2023
Finissage: 25.05.2023
Sponsoring: Etex Germany Exteriors GmbH, Grohe Holding GmbH